Ein Zitat
"Werden wir eines Tages an eine Grenze kommen, / wo das Forschen aufhört, / weil es keine kleineren Teile zu entdecken gibt? /Stossen wir auf Fingerabdrücke des Schöpfers? / Wartet Gott auf dem Grund / des leergetrunkenen Bechers / der atheistischen Naturwissenschaft, / wie das einer [Werner Heisenberg] mal behauptete?" Arnold Benz (*1945) im Buch "Unfassbar verschwenderisch", Zürich 2023, S.53
Foto © Jörg Niederer
Hingesehen
Zugegeben, das Foto ist ziemlich aussagearm. Auch könnte es überall an einem Gewässer aufgenommen worden sei. Entstanden ist es am Samstag bei nebligem Wetter am Zürichsee. Da ist etwas zu sehen. Eine feine Linie teilt Wasser und Nebel. Ganz nahe im seichten Bereich sind auch einige Steine auszumachen. Aber sonst ist da fast nichts.
Genau darum wird es auch gehen an der Pfarrweiterbildung der Evangelisch-methodistischen Kirche. Es geht um Glaube und Naturwissenschaft. Den Auftakt macht heute Abend Arnold Benz, seines Zeichens emeritierter Professor am Institut für Teilchen- und Astrophysik der ETH Zürich. Er entführt die Teilnehmenden in poetischer Weise ins beinahe Nichts des Weltalls. Da gibt es schon einiges zu sehen. Aber noch mehr ist da das, was ein Mensch nicht sehen kann. Arnold Benz liest Astronomische Psalmen aus seinem Büchlein "Unfassbar verschwenderisch".
Gespannt darauf bin ich auch, wenn wir mit der Evangelisch-reformierten Theologin Prof. Dr. theol. Christina Aus der Au Heymann in den Kopf der Menschen blicken und dabei erkenntnistheoretische Fragen mit eben diesem Kopf bedenken.
Dann ist da auch noch Dr. theol. Manuel Schmid, Co-Leiter im RefLab. Mit ihm geht es dem offenen Theismus auf den Grund. Ob es da dann heiter wird und der Nebel sich lichtet? Wir werden sehen.
Jörg Niederer
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