Samstag, 1. November 2025

Landmarke Säntis

Ein Zitat

Von Thalwil aus gesehen erhebt sich der Säntis über den Zürichseeorten Herrliberg und Meilen.
Foto © Jörg Niederer
"Selbst bei 200 km Fernsicht  fehlt einem manchmal der Durchblick." Hermann Lahm (*1948)

Hingesehen

Als ich am vergangenen Mittwoch zu meiner ersten Etappe der Kapellentour aufbrach, hatte man auf den Anhöhen über dem Zürichsee eine spektakuläre Weitsicht. Die frisch verschneiten Alpen zeigten sich am Horizont. Über Thalwil konnte man beobachten, wie die Fähren zwischen Horgen und Meilen hin- und herschipperten. Am Horizont über Mailen und Herrliberg erhob sich das Säntismassiv in seiner ganzen Pracht. Der Säntis gilt als Wetterberg. An 200 Tagen regnet oder schneit es auf dem Gipfel. 400 Blitze pro Jahr schlangen in den 124 Meter hohen Sendemast ein. Doch an diesem Tag zeigte sich diese Landmarke friedlich und erhaben.

Wer wie ich im östlichen Teil der Schweiz lebt, sieht in diesem überschaubaren Gebirge so etwas wie der Hausberg. Ob ich ihn allerdings auch heute sehen werde, ist noch ungewiss. Während meine erste Etappe auf etwas erhöhten Wegen von Wollishofen via Entlisberg nach Adliswil führte und von dort weiter nach Vorder Längimoos, Sihlhalden, Tällegg, Bergli, Spätz und Horgen, für die heutige zweite Etappe von Horgen dem Seeufer entlang nach Wädenswil und vielleicht weiter nach Richterswil. Da kann es an diesem Herbsttag auch neblig sein, befinden wir uns doch an der sogenannten Pfnüselküste des Zürichsees. Wir werden sehen. Jedenfalls zu sehen gibt es eine weitere methodistische Kapelle. Auch darauf freue ich mich.

Jörg Niederer

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